Bauland ist vielerorts knapp und teuer. Bauherren müssen neue Lösungen finden. Dazu gehört es, Baulücken zu schließen oder auf bereits bebauten Grundstücken ein zweites Haus unterzubringen.
Das heißt: auf nicht zu viel Platz möglichst geschickt Wohnraum entstehen lassen. Planer sollten dann kreativ sein und Bauherren kompromissbereit.
In Zeiten raren und teuren Baulands steht die Verdichtung hoch im Kurs. Dabei werden auch Grundstücke bebaut, die eigentlich zu klein oder zu schmal scheinen, um ein Haus darauf bauen zu können.
Je schwieriger die Ausgangslage, desto seltener greifen Standardlösungen.
Verwinkelte Architektur mit Erkern und Flügeln sind auf einem schmalen Grundstück eher nicht empfehlenswert.
Oft ist formal einfache Architektur die Lösung, die dank hochwertiger Materialien und moderner Strukturen dennoch für Aufsehen sorgen kann.
Gute Wertsteigerung!
Berufstätige müssen heute flexibel sein.
Wenn ein befristeter Arbeitsvertrag ausläuft, muss nicht selten umgezogen werden. Da ist es gut eine Immobilie zu besitzen, die sich relativ gut verkaufen lässt.
Ein Haus in zentraler Stadtlage dürfte leichter an den Mann – oder die Frau – zu bringen sein, als ein solches auf der grünen Wiese in einem kleinen Dörfchen.
Und die Wertsteigerung ist auf Zeit gesehen sicherlich höher.
In die Luft gehen!
Innerörtliche Restgrundstücke haben den Vorteil, dass es häufig keinen Bebauungsplan gibt.
Ihnen kann also kein leider viel zu oft von Sachkenntnis unbelasteter Gemeindebauausschuss vorschreiben, nur eineinhalbgeschossig zu bauen.
Zumal die Nachbarhäuser zumindest in der Stadt in der Regel zwei oder mehr Geschosse haben, und Sie sich an dieser Bauweise orientieren dürfen.
Wichtig kann das vor allem dann werden, wenn Sie – aus welchem Grund auch immer – auf eine Unterkellerung verzichten möchten. Dann bauen Sie einfach etwas höher. Und Ihrer Modelleisenbahn gefällt es in luftiger Höhe unter dem gut gedämmten Dach sowieso besser als im Keller!
Grundsätzlich gilt allerdings: Besonders bei flächenmäßig kleinen Häusern sollte auf die Unterkellerung nicht verzichtet werden. Denn sonst wird es schwierig für Heizung, Getränkevorrat und Gartengeräte noch etwas abzuzwacken.
Offene Bauweise!
Weniger Innenwände bedeutet mehr nutzbare Fläche und geringere Baukosten. Gerade kleinere Häuser wirken durch offene Grundrisse großzügiger.
Und Sie können nicht nur das Geld für die Wände, sondern auch für Türen, Putz, Farbe und Tapeten sparen.
Fläche schaffen!
Bei schmalen Grundstücken kommt es beim Hausbau auf jeden Zentimeter an.
Mit untergeordneten Bauteilen kann man Fläche schaffen. Das können Erker, sein, Gebäudeecken oder auch ein Wintergarten. Damit lässt sich der vorgeschriebene Grenzabstand unterschreiten.
Aber auch im Haus selbst kann bei kluger Planung die Wohnfläche erhöht werden, indem die Verkehrsflächen aufs absolut Notwendige reduziert werden.
Ideal für Gartenmuffel!
Lückengrundstücke müssen nicht zwangsläufig klein sein, sind es aber häufig.
Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein. Wenn Ihnen eine Terrasse und ein wenig Grünfläche ausreichen, weil Sie absolut keine Gartenfreak sind, werden Sie damit glücklicher als mit einem großen, pflegeintensiven Garten.
Nicht nur Wohnungen sind in Ballungszentren knapp und teuer.
Auch bezahlbares Bauland für ein Massivhaus ist kaum zu finden.
Manche jedoch, können oder wollen nicht auf die Nähe zu den Ballungszentren verzichten.
Das Problem ist, dass die hohen Grundstückspreise meistens das Baubudget sprengen.
Für immer mehr Menschen wird deshalb der Bau eines Doppelhauses zur attraktiven Alternative zum Einfamilienhaus.
Deshalb werden häufig „normal große Grundstücke“ mit einem Doppelhaus bebaut,
wodurch sich die Grundstückskosten günstig halbieren!
Einige Idee´n hierfür,
finden Sie hier:
mit traditionellem Satteldach:
im Bauhausstil: 150 m² Wohnfläche 239 m² Nutzfläche 850 m³ Umbauter Raum